TV Rasselbande beim turnen
„Mit Wackelpudding-Beinchen oder auch auf allen Vieren hat eine Rasselbande von 2-4 Jährigen am Mittwoch, den 13.10.2021, die TV Halle erstürmt. In Begleitung der Mamas oder Omas und der Geschwister ging es über Wackelbrücken und vorbei an Wackelbergen um danach Flusssteine, Wackelwege und -straßen turnerisch zu meistern.
Im Rahmen eines Aktionstages, der im Rahmen einer Bewegungskampagne der Deutschen Sportjugend initiiert wurde, um möglichst viele Kinder und Jugendliche wieder zu bewegen und für den Vereinssport zu gewinnen, hat der TV 1891 Bürstadt e.V. zu einem offenen Bewegungs-/Spiel- und Sportnachmittag für die Kleinsten zu einem Rasselbanden-Turnen eingeladen.
Der Andrang war sehr groß und die Aktion schnell ausgebucht. Einige Eltern-Kind Paare nutzten die Gelegenheit, erstmalig eine Turnstunde zu besuchen. Mit großen Augen und voller Tatendrang haben die Kleinsten den Bewegungsparcours erprobt. Über 20 Kinder haben sich 90 Minuten lang ausgetobt und von Kopf bis Fuß durchgeschüttelt. Es hat allen großen Spaß gemacht und einige der Kleinsten waren nur unter Protest aus der Halle zu bekommen.
Die TV-Familie freut sich schon auf die nächsten Kinderturnaktionen.“, Danke an Alle Helfer...
American Football - 33:18-Sieg in Neuwied sichert die Oberliga
Redskins feiern den Klassenerhalt
Bürstadt. Die Bürstadt Redskins haben den Klassenerhalt in der American-Football-Oberliga Mitte geschafft – und das aus eigener Kraft. Nach dem 33:18 (0:6/7:6/6:0/20:6)-Sieg bei den Neuwied Raiders ist klar: Der Doppelaufsteiger, der im Juli kurzfristig aus der Landesliga hochrutschte, wird seine Gruppe definitiv nicht als Letzter abschließen.
Da der mögliche Playdown-Modus nur die Schlusslichter der drei Vierergruppen betreffen würde, sind die Redskins fein raus. 5:7 Punkte, zwei Siege in sechs Matches und eine Spielbilanz von 142:144 sind derweil mehr als sich die Footballer des TV Bürstadt erträumt hatten. „Jedes Spiel war eine emotionale Achterbahnfahrt“, fasste Bürstadts Offense Coordinator Daniel Thatcher die vergangenen sechs Wochen zusammen: „Wir haben uns den Respekt aller Teams erspielt und jetzt hoffentlich genug Zeit, um uns auf die nächste Saison vorzubereiten. Vielleicht geht da schon etwas mehr – aber die anderen Teams werden nicht schlafen.“
Dass die Konkurrenz keine halben Sachen macht, bekamen die Redskins auch beim Abschluss in Neuwied zu spüren. Nach dem ersten Quarter stand es 0:6, zur Pause 7:12. „In der ersten Halbzeit hatte unsere Offense dreimal den Ball“, bezeichnete Thatcher den zweiten Erfolg über die Raiders als „schwere Geburt“. Vor dem Kick-off mussten die stark dezimierten Bürstädter noch mehr umstellen als ohnehin geplant war. Mehrere Redskins mussten defensiv wie offensiv ran. „Wir haben sehr unorthodox gespielt“, sagte Thatcher. Bestes Beispiel: Lukas Brems war wie beim 20:37 gegen Primus Bad Kreuznach vor einer Woche als Safety in der Defense vorgesehen. Der Running Back hatte sich vor 14 Tagen den Daumen ausgekugelt. Weil aber offensiv zu viel Not am Mann herrschte, lief Brems doch wieder als Running Back auf – allerdings so, dass er nur die gesunde Hand einsetzen musste. Nach drei Spielzügen kam es dann noch übler für die Redskins: Matthias Klöpsch musste mit einem gebrochenen Schienbein ins Krankenhaus.
Zäher Kampf auf der letzten Rille
Sportlich machte Bürstadt zunächst aus wenig viel. Nach einem Pass von Quarterback CJ Steffan sorgte David Appel für das 6:6. Kicker Sascha Bauer stellte die kurzzeitige 7:6-Führung her. „In der Pause habe ich den Jungs gesagt: ‚Ihr müsst das wirklich wollen!’“, appellierte Thatcher an sein Team, die letzten Reserven herauszuholen.
Doch der Kampf auf der letzten Rille blieb zäh. Nachdem es Brems tatsächlich fertigbrachte, den Touchdown zum 13:12 zu landen, kamen die Raiders im Schlussviertel zurück – 13:18. Erst mit dem Interception-Touchdown von Andrew Fischer zum 20:18 wandte sich das Blatt. „Da ist der Funke bei uns übergesprungen“, stellte Thatcher fest. Im nächsten Drive gelang Waldemar Krel eine weitere Interception, die zum Touchdown durch Jan Frommeld und zum (27:18) führte. Den nächsten Raiders-Angriff fing Niklas Heinrichs ab. Den Rest erledigte CJ Steffan mit einem Quarterback-Sneak zum 33:18-Endstand. cpa