DEUTSCHES SPORTABZEICHEN: Bürstadt glänzt mit 114 erfolgreiche Absolventen
Sportabzeichen-Urkunden verliehen
Nicht nur die Anzahl der Absolventen, auch die Anzahl der Geehrten ist beachtenswert. Foto: oh
BÜRSTADT – Auf eine erfolgreiche Saison konnte Abteilungsleiter Alfons Haag zurück blicken. Insgesamt 114 erfolgreiche Absolventen gab es im Jahr 2023. 76 Jugendliche und 38 Erwachsene haben die geforderten Leistungen erbracht.
Die Erwachsenen und die Kinder, die mit ihren Eltern erfolgreich waren konnten die Urkunden am letzten in Empfang nehmen. Die Kinder und Jugendlichen, die im Rahmen ihrer Übungsstunden das Sportabzeichen erlangten, haben für die Verleihung eigene Termine. Für die Leichtathleten ist es die Vereinsmeisterschaft.
Von den 76 Jugendlichen haben 41 erstmals das Sportabzeichen erworben. 15 Mal wurden die Leistungen in Bronze erworben, 34 Mal in Silber und 27 Mal in Gold. Bei den Erwachsenen wurden die Leistungen fünf Mal in Silber und 33 Mal in Gold erbracht.
Vor dem Überreichen der Urkunde hat Alfons Haag den Sinn und die Voraussetzungen des Sportabzeichen erklärt. Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung des Deutsche Olympischen Sportbundes (DOSB). Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, ung Koordination. Aus jeder Gruppe muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Der Nachweis der Schwimmfähigkeit ist notwendige Voraussetzung für den Erwerb des Sportabzeichens. Die geforderten Leistungen sind nach Altersgruppen gegliedert.
Besonders freuten sich die Verantwortlichen, dass elf Jubilare die Urkunden in Empfang nehmen konnten. Sebastian Kaiser erwarb bereits fünf Mal das Sportabzeichen, Ute Rau zehn Mal, Hildegard Schwara 15 Mal, Ernst Becker und Eveline Haupt 20 Mal, Edgar Jahr und Angelika Kraft-Schwiesau 30 Mal und Toni Glück, Elke Scherer, Emmy Soennichsen sowie Harke Soennichsen 45 Mal. Emmy Soennichsen, Harke Soennichsen und Elke Scherer kommen seit 45 Jahren aus Mannheim zum Sportabzeichen nach Bürstadt.
In Bürstadt gibt es auf der Leichtathletik-Anlage beste Voraussetzungen für Leichtathletik-Disziplinen und im Schwimmbad sind die Bademeister immer hilfsbereit, wenn es um Schwimmleistungen geht. Für die Radfahr-Disziplinen gibt es Sondertermine. Neben den guten organisatorischen Bedingungen gibt es auch sehr engagierte Übungsleiter, die jeden Bewerber auch individuell betreuen. Annerose Benedum, Uschi Wemlinger, Peter Purdack, Edgar Jahr und Frank Danner leisten diese Arbeit seit Jahren und werden auch in diesem Jahr die Bewerber betreuen.
Erster Übungsabend in diesem Jahr ist am Donnerstag, den 16. Mai, 18 Uhr, auf der Leichtathletik-Anlage und dann jeden Donnerstag um 18 Uhr
VEREINSLEBEN: TV-Jugend verbringt eine Woche in der Berghütte Rödinghausen
Jugendfahrt mit Vielseitigkeitsfaktor
BÜRSTADT – In der letzten Osterferienwoche ist die Jugend des TV Bürstadt wieder in ihre traditionelle Jugendfreizeit gefahren. 42 Teilnehmer im Alter von zehn bis 17 Jahren aus verschiedenen Abteilungen des Vereins starteten mit dem Bus in ihr einwöchiges Abenteuer nach Rödinghausen in der Nähe von Bielefeld. Vollgepackt startete samstags morgens der Bus, um das 370 km entfernte Selbstversorgerhaus zu erreichen. Bereits bei der Ankunft konnte sich die Gruppe von dem tollen Außengelände der Berghütte überzeugen. Neben dem Sportplatz zum Basket- und Fußball spielen, wurde das Angebot von einem weitläufigen Spielplatz und einer Discgolf Anlage abgerundet. Angeleitet von zehn Betreuern wurde die ganze Woche über selbst für das Essen gesorgt und jeden Tag stand nach einem stärkenden Frühstück mit einem Lunchpaket im Gepäck eine andere Tagestour auf dem Programm. Abends wurden nach der Rückkehr und dem gemeinsamen Essen, am Tischkicker oder beim Tischtennis einige Matches ausgetragen, draußen unter Flutlicht Volleyball oder drinnen eines der vielen Gemeinschaftsspiele gespielt.
Der Sonntag wurde aber zunächst noch in ausgelosten Kleingruppen zu Kennenlernspielen rund um das Haus genutzt. Zudem versuchte sich jeder mal mit der Frisbee Scheibe mit dem Ziel, die installierten Körbe mit möglichst wenigen Würfen zu treffen. Ein Fußballturnier rundete den Nachmittag ab.
Das Ziel des ersten Ausfluges war montags gleich der Heide Park in Soltau. Dort konnte die Gruppe alle Fahrgeschäfte ausgiebig nutzen, weil man einen Tag erwischt hatte, der trotz guten Wetters sehr überschaubare Warteschlangen bot.
Dienstags besuchte die Gruppe zunächst das Besucherbergwerk in Kleinenbremen. Nach einer Besichtigung des Museums ging es zu einer 90-minütigen Führung unter Tage. Sehr anschaulich wurde dort der Abbau von Eisenerz über die verschiedenen Epochen dargestellt. Zunächst musste alles in Handarbeit bewerkstelligt werden bis es später mehr und mehr zum Einsatz von Klein- und Großmaschinen kam. Außerdem wurden besonders kluge und effizientere Arbeitserleichterungen erklärt und nähergebracht. Auf dem Rückweg zum Haus machten die TV-Sportler einen Halt bei einer Neongolf Anlage und spielten eine Partie 3D Minigolf.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Osnabrück. Die Gruppe teilte sich zunächst auf und ein Teil besuchte den schönen Zoo, während der andere Teil in die Stadt zum Shoppen ging. Später trafen sich alle wieder und steuerten das dortige Kino an, um sich einen von vier Filmen nach Wunsch anzuschauen.
Am Donnerstag stand das obligatorische Erlebnisbad auf dem Programm. Die Wahl fiel auf das H2Oin Herford. Neben einem Wellenbad, einem Außenbecken, einem drei Meter Sprungturm und zwei langen Rutschen, wurde vor allem der Wasserball genutzt.
Der letzte Ausflug einen Tag später führte den TV-Nachwuchs nach Bielefeld in die Trampolinhalle Superfly. Hier wurde zwei Stunden lang fleißig alles ausprobiert, bevor es zum letzten Nachmittag zurück an die Berghütte ging.
Der Samstag wurde nur noch zum Packen, Frühstücken und zur Rückreise genutzt, weil die Abfahrt bereits für 10 Uhr angesetzt war. Im Bus war es deutlich stiller als noch bei der Anreise eine Woche zuvor. Die meisten schlummerten schnell nach den ganzen Ereignissen ein